Das Museum Palast Corte Metto

Das Museumsnetzwerk: Kultur und Territorium, die gefördert und geschützt werden müssen.

Das Museum „Palazzo Corte Metto“ ist im gleichnamigen Gebäude untergebracht, das erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwähnt wird. Der prächtige und elegante Palast ist ein Beispiel für die traditionelle und charakteristische Architektur der alten Herrensitze vom Cadore: Sein Grundriss ist quadratisch und der Innenraum ist in einen Saal und drei Nebenräume unterteilt.
Der Ausstellungsraum besteht aus mehreren Abschnitten. In jedem Abschnitt sind verschiedene archäologische, mineralogische und paläontologische Funde zu sehen.

Ein großer Teil der Ausstellung ist der Paläontologie gewidmet: Wir finden eine Rekonstruktion des Dinosauriers der weltberühmten Drei Zinnen, die auf der Grundlage der an ihren Füßen gefundenen Fußabdrücke angefertigt wurde. Außerdem ist ein Hirschexemplar zu sehen: er gilt als das größte Tier, das heute in den Bergen des Cadore lebt. Eine auf der Stratigraphie basierende Zeitleiste veranschaulicht die Phasen, aus denen die Dolomiten entstanden sind. Eine Beschreibung der für die Region natürlichen Umgebungen (wie Wälder und Wiesen) und eine Darstellung der lokalen Flora und Fauna runden den Rundgang ab.

Eine Abteilung ist ganz der Archäologie gewidmet: ein großer Teil der Funde stammt aus den sehr bedeutenden Funden vom Monte Calvario und der Siedlung Auronzo. Sie bieten einen Überblick über die verschiedenen menschlichen Aktivitäten in der Zeit zwischen dem 1. Jahrhundert v. Chr. und dem 4. Jahrhundert n. Chr.: Alltagsleben, Handel, Handwerk, militärische Organisation und Opferpraktiken im Heiligtum des Monte Calvario. Die Exponate werden von einer umfangreichen Dokumentation begleitet, die aus thematischen Karten, Filmen, Beschreibungen der wichtigsten archäologischen Aktivitäten sowie Überlegungen zu Schrift und Volksfrömmigkeit besteht.

Das Museum beherbergt auch einen Raum für die Mineralogie, mit einer Beschreibung der wichtigen Bergbautätigkeit in den Lagerstätten um Auronzo. Neben der Geschichte und der Veranschaulichung der Bergbautechniken werden – in Form von zahlreichen Proben – Mineralien präsentiert, ihre Entstehung und ihr natürliches Vorkommen.

Schließlich finden Besucher eine Abteilung mit einer reichen Sammlung von Fotos und Artefakten aus dem Ersten Weltkrieg: Das Gebiet war nämlich während des Konflikts Schauplatz schwerer Kämpfe zwischen italienischen und österreichischen Truppen.

Geöffnet: 15/6 bis 18/9, 24/12 bis 6/1

Montag bis Samstag 10-12.30 Uhr; 16-19.30 Uhr

Sonntag 10-12.30 Uhr; 15.30-19.00 Uhr.

Telefon: 0435/400216.

Bezahlbar

Nicht reservierte Parkplätze einige Meter entfernt, Seiteneingang auf Abruf.

– Aufzug
– Keine internen Stufen
– Badezimmer mit Rollstuhl zugänglich, aber nicht ausgestattet